Im Detail
Das Holocaust Museum Houston wurde im März 1996 eröffnet. Der Dauerausstellung mit dem Titel »Bearing Witness: A Community Remembers« zeigt die Geschichte von Holocaustüberlebenden, die heute im Raum von Houston leben.
Die Ausstellung umfasst Artefakte, Fotografien, Filmausschnitte und Textsequenzen, die die Zeit vor der Machtübernahme und die Machtübernahme der Nationalsozialisten, die Ausgrenzung und Entrechtung der Juden, die Deportationen in die Konzentrationslager und die Ermordung in den Vernichtungslagern darstellen. Sie endet mit Ausschnitten aus Zeitzeugeninterviews mit Überlebenden.
Das Museum besitzt zwei Ausstellungsräume für Wechselausstellungen zur Malerei und Fotografie. Ein Bildungszentrum ist ebenfalls dem Museum angegliedert, zu dem zwei Seminarräume und eine Forschungsbibliothek sowie ein Archiv gehören.
Im Museum befindet sich der Lack-Familien-Erinnerungsraum mit einer Kunstskulptur, die aus der Wand der Erinnerung, der Wand der Tränen und der Wand der Hoffnung besteht. Der Raum ist als Ort gedacht, in dem die Holocaust Überlebenden ihren Angehörigen gedenken können.
Der Eric Alexander Garten umgibt das Gebäude. Er wurde zum Gedenken an die 1,5 Millionen Kinder angelegt, die während des Holocaust ermordet wurden.
Houston, 2004, Fassade des Holocaust Museums Houston, Holocaust Museum Houston.
Houston, 2004, Darstellung der Konzentrationslager in der Ausstellung »Bearing Witness«, Holocaust Museum Houston.
Houston, 2004, Leben vor dem Holocaust in der Ausstellung »Bearing Witness«, Holocaust Museum Houston.