Im Detail
Beth Hatefutsoth, das Nahum-Goldmann-Museum der jüdischen Diaspora, wurde im Mai 1978 auf dem Gelände der Universität Tel Aviv eröffnet. Die Idee zu einem solchen Museum hatte sein Namensgeber, der Gründer und erste Präsident des Jüdischen Weltkongresses, bereits in den späten fünfziger Jahren entwickelt. Es sollte ein Museum werden, das die gesamte 2.500-jährige Geschichte der jüdischen Diaspora - von der Vertreibung aus dem Land Israel bis zur Gegenwart - zeigt und damit Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbindet.
Das Konzept des Museums, die ständige Ausstellung in sechs thematische Teile zu gliedern, basiert auf den Entwürfen des Dichters Abba Kovner. Bei der Eröffnung im Mai 1978 wurde Beth Hatefutsoth von vielen Museumsexperten als eines der innovativsten Museen in der Welt gewürdigt. Es verkörperte ein neues Museumskonzept und beeinflusst seitdem die Museumskultur. Heute ist Beth Hatefutsoth mehr als nur ein Museum: Es enthält und zeigt nicht nur das jüdische Leben in Israel, sondern auf der ganzen Welt. Es ist damit im wahrsten Sinne des Wortes das Museum des jüdischen Volkes.
Im Mai 1978 wurde auf dem Gelände der Universität Tel Aviv das Nahum-Goldmann-Museum der jüdischen Diaspora eröffnet, das als weltweit einziges Museum die Geschichte der 2.500-jährigen jüdischen Diaspora darstellt. Der Gründung lag die Idee zugrunde, ein Denkmal für die jüdische Diaspora der Vergangenheit, aber auch der Gegenwart zu schaffen.
Mai 1978
Eröffnung des Nahum-Goldmann-Museums der jüdischen Diaspora auf dem Gelände der Universität Tel Aviv.
Tel Aviv, 2004, Ansicht des Museums, Beth Hatefutsoth.
Tel Aviv, 2004, Bildungsarbeit, Beth Hatefutsoth.
Tel Aviv, 2004, Juden in den Straßen von Toledo (Ausstellungsobjekt), Beth Hatefutsoth.