Im Detail
Das Institut Theresienstädter Initiative ist eine gemeinnützige Organisation, die aus der Stiftung Theresienstädter Initiative entstanden ist, welche 1993 von einer internationalen Vereinigung ehemaliger Häftlinge des Theresienstädter Ghettos gegründet wurde.
Das Institut Theresienstädter Initiative (ITI) ist eine gemeinnützige Organisation, die aus der Stiftung Theresienstädter Initiative entstand, welche 1993 von einer internationalen Vereinigung ehemaliger Häftlinge des Theresienstädter Ghettos gegründet wurde.
Das Ziel des Instituts besteht in der Unterstützung und Durchführung der Forschung zur Geschichte der „Endlösung“ in Böhmen und Mähren und zur Geschichte des Theresienstädter Ghettos.
Zu den Forschungsschwerpunkten des ITI gehört die Veröffentlichung der wissenschaftlichen Jahrbuchreihe „Theresienstädter Studien und Dokumente“, die in tschechischer und deutscher Sprache erscheint. In der „Datenbank der Theresienstädter Häftlinge“ sind die Namen und Schicksale der ehemaligen jüdischen Häftlinge von Theresienstadt aufbewahrt. Eng verknüpft mit der Datenbank ist das Projekt der „Theresienstädter Gedenkbücher“, das die Namen und Schicksale aufzeichnet, um das Andenken an die ermordeten Opfer wach zu halten. Das Institut besitzt eine Bibliothek mit den inhaltlichen Schwerpunkten Holocaust, Antisemitismus und Nationalsozialismus.
Das ITI leitet eine Reihe eigener Projekte. Seit 2002 werden im Rahmen des Projektes „Menschen auf der Flucht“ die Schicksale der jüdischen Flüchtlinge, die von 1933 bis 1943 entweder in die böhmischen Länder oder aus den böhmischen Ländern vor der nationalsozialistischen Verfolgung zu fliehen versuchten, erforscht. Darüber hinaus betreut das Institut kleinere Projekte z.B. über die Juden aus den Niederlanden in Theresienstadt.
Das Ziel des Instituts Theresienstädter Initiative ist die Forschung und Forschungsförderung zur Geschichte der »Endlösung« in Böhmen und Mähren und zur Geschichte des Theresienstädter Ghettos. Das Institut gibt eine wichtige Fachzeitschrift heraus und betreut die Reihe »Theresienstädter Gedenkbücher«. Eine Fachbibliothek stellt Literatur zu den inhaltlichen Schwerpunkten Holocaust, Antisemitismus und Faschismus bereit.
1993
Gründung der Stiftung Theresienstädter Initiative von der internationalen Vereinigung ehemaliger Häftlinge des Theresienstädter Ghettos – aus der Stiftung geht das Institut Theresienstädter Initiative hervor.
Seit 1994
Herausgabe der Jahrbuchreihe »Theresienstädter Studien und Dokumente«.
Seit 2002
Erforschung der Schicksale jüdischer Flüchtlinge der böhmischen Länder im Rahmen des Projektes »Auf der Suche nach Zuflucht«.