Im Detail
Die Gestapo-Leitstelle Wien war von 1938 bis 1945 im ehemaligen Hotel Metropol am Morzinplatz untergebracht.
Am 11. April 1951 errichtete der »Landesverband Oberösterreich der AntifaschistInnen, WiderstandskämpferInnen und Opfer des Faschismus« (KZ-Verband/VdA OÖ) einen Gedenkstein für die Gestapo-Opfer ohne behördliche Bewilligung. Den Text hatte Wilhelm Steiner, Präsident des KZ-Verbandes, verfasst. Die Stadt Wien nahm den Stein in ihre Obhut, und in den folgenden Jahren fanden hier viele, zum Teil internationale Kundgebungen statt.
Am 1. November 1985 enthüllte Bürgermeister Helmut Zilk und die »Arbeitsgemeinschaft der KZ-Verbände und Widerstandskämpfer Österreichs« das neue Mahnmal für die Opfer der NS-Gewaltherrschaft. Es wurde von dem Steinmetzleiter Leopold Grausam jun. entworfen und mit einer gleichlautenden Inschrift versehen. Eine Bronzefigur und ein Block aus Mauthausener Granit symbolisieren das Schicksal der Gefangenen.
Anfang April 1990 verübten unbekannte Täter einen Brandanschlag auf das Mahnmal.
Von 1938 bis 1945 befand sich am Morzinplatz, im ehemaligen Hotel Metropol, die Gestapo-Leitstelle Wien.
Am 11. April 1951 errichtete der »Landesverband Oberösterreich der AntifaschistInnen, WiderstandskämpferInnen und Opfer des Faschismus« (KZ-Verband/VdA OÖ) einen Gedenkstein für die Gestapo-Opfer. Er wurde am 1. November 1985 durch eine Bronzefigur und einen Block aus Mauthausener Granit zum Gedenken für die Opfer der NS-Gewaltherrschaft ersetzt.
Wien, 2003, Mahnmal auf dem Morzinplatz, Claudia Kuretsidis-Haider/ Verein zur Erforschung nationalsozialistischer Gewaltverbrechen.
Wien, 2003, Mahnmal auf dem Morzinplatz, Claudia Kuretsidis-Haider/Verein zur Erforschung nationalsozialistischer Gewaltverbrechen.