Im Detail
Das Nationaldenkmal der luxemburgischen Solidarität auf dem so genannten Kanonenhügel wurde zum Gedenken an alle Toten des Zweiten Weltkriegs und zur Erinnerung an den Widerstand und die Solidarität des luxemburgischen Volkes gegen die nationalsozialistische Besatzung errichtet. Die Inschrift am Denkmal lautet übersetzt: »Die Heimat ihren Toten 1940-1945«.
Am 20. Mai 1969 wurde der Wettbewerb für die Konzeption des Denkmals ausgeschrieben. Der erste Preis ging an den Maler und Bildhauer François Gillen und an den Architekten René Mailliet. 1971 wurde das zum Teil durch öffentliche Spenden finanzierte Denkmal fertig gestellt. Die Einweihung des Denkmals der nationalen Solidarität erfolgte am 10. Oktober 1971.
Die Konzeption des Denkmals besteht aus einem Innenhof und einer Kapelle. Der gepflasterte Innenhof symbolisiert die Gefängnisse, Konzentrationslager und Kasernen. Ein einfacher unbehauener Stein in der Kapelle steht stellvertretend für die Opfer des Krieges.
Vor dem Denkmal brennt ein ewiges Feuer der Erinnerung. Hier werden auch die meisten nationalen Gedenkfeiern abgehalten, zum Beispiel der »Journée de Commémoration nationale« (Nationaler Gedenktag), der jeweils am 1. Sonntag im Oktober begangen wird.
Luxemburg, 1993, Das Monument National de la Solidarité Luxembourgeoise, André Hohengarten.
Luxemburg, 2003, Der estnische Staatspräsident trägt sich in das Goldene Buch des Monument National ein, Tom Wagner/Service Information et Presse.
Luxemburg, 1993, Erinnerungsfeier vor dem Monument National de la Solidarité, Luxemburger Wort.