Im Detail
Ende der dreißiger Jahre wurde das Gebäude in der Via Tasso 145/155 durch Prinz Francesco Ruspoli erbaut. Die deutsche Botschaft und der Kulturattaché nutzten bis September 1943 vier Stockwerke.
Während der deutschen Besatzung Roms vom 11. September 1943 bis zum 4. Juni 1944 residierte dort der Kommandant der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes der SS in Rom, SS-Obersturmbannführer Herbert Kappler.
Ein Teil des Gebäudes wurde als Kaserne für die Sicherheitspolizei genutzt mit Büros, Lagerräumen und Unterkünften für Offiziere und Unteroffiziere. Einige Räume funktionierte man in Gefängniszellen um, in denen politische und jüdische Häftlinge gefoltert wurden.
Prinzessin Josepha Ruspoli schenkte am 15. Juni 1950 dem Staat vier der als Gefängnisse benutzten Wohnungen, um in ihnen ein Museum zur Geschichte des Befreiungskampfes um Rom einzurichten. In den folgenden Jahren wurde der Grundstock für das »Historische Museum der Befreiung« gelegt, das schließlich 1957 mit einer Ausstellung, die bis heute unverändert ist, eröffnet werden konnte. Das Museum erinnert auf drei Stockwerken an den Widerstand, an die Kämpfe um Rom, an die Massaker in den Ardeatinischen Höhlen sowie an die in der Via Tasso inhaftierten Menschen. Seit 1997 ist dort auch eine Ausstellung zur Geschichte der Juden in Rom zwischen 1938 und 1944 sowie zu den Deportationen zu sehen.
Während der deutschen Besatzung Roms vom 11. September 1943 bis zum 4. Juni 1944 residierte in der Via Tasso 145/155 der Kommandant der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes der SS in Rom, SS-Obersturmbannführer Herbert Kappler.
Ein Teil des Gebäudes wurde als Kaserne für die Sicherheitspolizei genutzt, einige Räume als Gefängniszellen, in denen politische und jüdische Häftlinge gefoltert wurden.
1957 wurde in dem Gebäude das »Historische Museum der Befreiung« eröffnet.
Ende der dreißiger Jahre
Errichtung des Gebäudes in der Via Tasso 145/155 durch Prinz Francesco Ruspoli.
Bis September 1943
Nutzung von vier Stockwerken durch die deutsche Botschaft und den Kulturattaché.
11. September 1943 bis 4. Juni 1944
Während der nationalsozialistischen Okkupation Roms Sitz des Kommandeurs der Sicherheitspolizei Rom. Einige Räume werden zu Gefängniszellen umfunktioniert.
15. Juni 1950
Prinzessin Josepha Ruspoli schenkt dem Staat vier der als Gefängnisse genutzten Wohnungen, damit in ihnen ein Museum zur Geschichte des Befreiungskampfes um Rom eingerichtet werden kann.
1954
Bildung eines Komitees zur Einrichtung des Museums.
4. Juni 1955
Eröffnung eines Teilbereiches des Museums in den Wohnungen im ersten und zweiten Stockwerk, den ehemaligen Gefängniszellen.
1957
Nach dem Umbau einer Wohnung im dritten Stockwerk des Gebäudes zu Ausstellungszwecken wird das »Museo storico della liberazione« (Historisches Museum der Befreiung) eröffnet. Die Ausstellung bleibt bis heute unverändert.
1999
Eröffnung der Dauerausstellung »Die Juden in Rom 1938–1944« zu den antijüdischen Gesetzen und dem Holocaust in einer weiteren Wohnung der Via Tasso 145/155, die zur Erweiterung des Museums gekauft wurde.