Im Detail
In Turin entstand 1946 die erste Gruppe der »Associazione nazionale ex deportati politici nei campi di sterminio nazisti« (ANED - Nationale Vereinigung der ehemaligen politischen Deportierten in die nationalsozialistischen Vernichtungslager). In den Folgejahren bildeten sich weitere Gruppen in Mailand, Verona, Rom und zahlreichen anderen Städten.
ANED vereinigt die Überlebenden der nationalsozialistischen Lager und die Familien der Opfer aller Religionen und politischen Überzeugungen. Die Vereinigung, die 1962 den Status einer »moralischen Körperschaft« erhielt, hat das Ziel, das ideelle Testament der Opfer zu vollstrecken, den großen Beitrag der Deportierten am Widerstand sichtbar zu machen und die Werte der Freiheit, der Gerechtigkeit und des Friedens im Kampf gegen jede Form des Faschismus und Rassismus zu bekräftigen.
ANED versucht, besonders den Jugendlichen die Geschichte der Deportation näher zu bringen, indem sie unter Mitwirkung von Überlebenden der Lager Ausstellungen, Konferenzen und Diskussionen in Schulen, Unternehmen, Bibliotheken und kulturellen Kreisen organisiert. Sie bietet außerdem Studienreisen in die Konzentrationslager an.
In Turin entstand 1946 die erste Gruppe der »Associazione nazionale ex deportati politici nei campi di sterminio nazisti« (ANED - Nationale Vereinigung der ehemaligen politischen Deportierten in die nationalsozialistischen Vernichtungslager). In den Folgejahren bildeten sich weitere Gruppen in Mailand, Verona, Rom, wo ein Studienzentrum betrieben wird, und in zahlreichen anderen Städten.
1946
In Turin entsteht die erste Gruppe der »Associazione nazionale ex deportati politici nei campi di sterminio nazisti« (ANED – Nationale Vereinigung der ehemaligen politischen Deportierten in die nationalsozialistischen Vernichtungslager). In den Folgejahren bilden sich weitere Gruppen in Mailand, Verona, Rom und zahlreichen anderen Städten.
1962
ANED erhält den Statuts einer »moralischen Körperschaft«.
Mailand, 2004, Sitz der Stiftung für die Erinnerung an die Deportation in der Via Dogana 3, Marcello Pezzetti.
Mailand, 2004, Bibliothek der Stiftung für die Erinnerung an die Deportation, Marcello Pezzetti.
Mailand, 2004, Konferenzsaal in dem auch Ausstellungen veranstaltet werden, Marcello Pezzetti.