Im Detail
Das 1997 erbaute Museum befindet sich im Stadtzentrum von Thessaloniki.
Den thematischen Schwerpunkt des Museums bildet die Geschichte der sephardischen Jüdischen Gemeinde von Thessaloniki – von der Vertreibung aus Spanien im Jahr 1492 bis zu ihrer Vernichtung durch die deutsche Besatzungsmacht 1943.
Die Dauerausstellung präsentiert Gegenstände aus der Sammlung des Museums, die von der jüdischen Vergangenheit der Stadt zeugen.
Daneben wird die Fotoausstellung von Simon Marks unter dem Titel »Thessaloniki, Sephardic Metropolis« gezeigt.
In der Bibliothek sind zahlreiche Werke, darunter einige sehr seltene, über das jüdische Leben in Thessaloniki zu finden. Zudem publiziert das Museum Broschüren über die Geschichte und Kultur der Juden.
Im Museum der Jüdischen Gemeinde von Thessaloniki wird in erster Linie die Geschichte der sephardischen Jüdischen Gemeinde dargestellt, die sich nach der Vertreibung aus Spanien in Thessaloniki etablierte. Durch die Deportation im Jahr 1943 wurde diese Gemeinde mit ihren über 50.000 Mitgliedern nahezu ausgelöscht.
1997
Errichtung des Museums durch die Jüdische Gemeinde im Rahmen des Programms zur Gestaltung Thessalonikis als europäische Kulturhauptstadt.
Eine Bibliothek ist im Museum vorhanden.
Thessaloniki, 2004, Eingang des Jüdischen Museums, Alexios-Nikolaos Menexiadis.
Thessaloniki, 2004, Ausstellung im Erdgeschoss des Jüdischen Museums, Alexios-Nikolaos Menexiadis.