Im Detail
Das Denkmal steht auf dem Dorfplatz.
Am 16. August 1943 erschossen deutsche Soldaten im Rahmen einer »Säuberungsaktion« gegen Widerstandskämpfer im Südwesten Griechenlands 317 Einwohner des Dorfes Kommeno oder verbrannten sie bei lebendigem Leib in ihren Häusern.
Anlass dieser Aktion der Wehrmacht war, dass ein deutscher Spähtrupp vier Tage zuvor Widerstandskämpfer auf dem Marktplatz von Kommeno gesehen hatte. Das Massaker verübte die 12. Kompanie des 98. Regiments unter Oberst Josef Salminger und Oberleutnant Röser. Anschließend wurden sämtliche Häuser des Dorfes in Brand gesteckt. Fast die Hälfte der Dorfbewohner hatte sich rechtzeitig retten können, indem sie durch den Fluss geschwommen waren.
Das 1947 errichtete Denkmal wurde durch Spenden finanziert.
Im Dorf Kommeno in Südwestgriechenland erschoss eine Kompanie der deutschen Wehrmacht am 16. August 1943 im Rahmen einer »Säuberungsaktion« gegen Partisanen 317 Dorfbewohner.
Das Denkmal, das im Zentrum des Dorfplatzes steht, erinnert an die Opfer dieses Verbrechens.
16. August 1943
Erschießung von 317 Einwohnern des Dorfes.
1947
Errichtung des Denkmals.
Kommeno, 2004, Denkmal mit Namenstafel der zwischen 1912 und 1949 Gefallenen, Alexios-Nikolaos Menexiadis.
Kommeno, 2004, Ostseite der Säule mit den Namen der am 16. August 1943 Ermordeten, Alexios-Nikolaos Menexiadis.