Im Detail
Die Gedenkstätte befindet sich unmittelbar an der Einfahrt zum Dorf.
Am 1. August 1941 erschossen deutsche Soldaten in einer Vergeltungsaktion einige hundert Meter vom heutigen Denkmal entfernt 150 Bewohner verschiedener Dörfer. Es konnte jedoch kein Nachweis geführt werden, dass die Erschossenen sich tatsächlich an Widerstandsaktionen beteiligt hatten.
Das Denkmal mit einer Säule, auf der die Namen der Getöteten eingraviert sind, und mit einer kleinen Kapelle samt Beinhaus im Untergeschoss wurde in den sechziger oder siebziger Jahren errichtet. Das Datum der Errichtung lässt sich weder in Archiven exakt ermitteln, noch können sich die Einwohner genau daran erinnern. Einzig der Vizebürgermeister, Herr Frangiadakis, weiß etwas mehr über die Geschichte zu erzählen. Mattheos Alighisakis aus Skine hat das Denkmal gespendet.
Am 1. August 1941 erschossen deutsche Soldaten im Flussbett des Keretis beim Dorf Alikianos im Westen Kretas 150 Bewohner umliegender Dörfer. Das Denkmal, das daran erinnert, befindet sich direkt am Eingang des Dorfes.
1. August 1941
Erschießung von 150 Bewohnern verschiedener umliegender Dörfer im Flußbett des Keritis am Ortsrand von Alikianos.
Sechziger bis siebziger Jahre
Errichtung der Gedenkstätte an der Dorfeinfahrt.