Im Detail
Das Jüdische Historische Institut konzentriert sich gänzlich auf das Studium der Geschichte und Kultur polnischer Juden. Es ist die größte Sammelstelle von Archivmaterialien, Büchern, Zeitschriften und Museumsobjekten mit jüdischen Bezug.
Die Hauptforschungsgebiete sind: die Geschichte des Judentums in Polen, der Holocaust, Antisemitismus, Kultur, Messianische Bewegungen, Christlich-Jüdische Beziehungen in Polen, Polnisch-Jüdische Beziehungen, Jüdisches Leben im Nachkriegspolen.
Das Institut beteiligt sich an akademischen Programmen, die gemeinsam mit polnischen und auch internationalen Institutionen veranstaltet werden, wie mit dem “Simon Dubnow Institut“ in Leipzig (Deutschland) oder ein gemeinsames Projekt mit der US-amerikanischen “Voices from the Ashes Foundation”, wo es um die Publikation von Forschungsmaterialien geht.
Im Institut sind zwei Dauerausstellungen zu sehen. Die erste beschäftigt sich mit, sowohl religiöser als auch unreligiöser, jüdischer Kunst. Es wird das an Spiritualität und Kreativität reiche Leben polnischer Juden gezeigt. In der zweiten Ausstellung geht es um die Geschichte des Warschauer Ghettos und seiner Zerstörung.
Warschau, 1936-39, Gebäude der Jüdischen Hauptbibliothek und des Institut für Judaistische Studien mit der, 1878 erbauten, großen Synagoge in der Tlomackie Straße, Jüdisches Historisches Institut Warschau
Warschau, 2001, das Gebäude des Jüdischen Historischen Instituts, Jüdisches Historisches Institut Warschau
Warschau, 1945, Das abgebrannte Gebäude der Jüdischen Hauptbibliothek, Jüdisches Historisches Institut Warschau