Im Detail
Die Initiative, ein Denkmal für die ermordeten Juden Oslos und Südnorwegens zu errichten, wird erstmalig 1946 in einem Protokoll der jüdischen Gemeinde von Oslo erwähnt. In einer Gemeindesitzung am 21. April 1947 wurde dann dieses Vorhaben beschlossen und ein Komitee einberufen, dem unter der Leitung von Herrn Milner auch der Gemeindevorsitzende Harry Meier Koritzinsky angehörte.
Der dänisch-jüdische Bildhauer Harald Isenstein erhielt noch im selben Jahr den Auftrag, einen Entwurf für das Denkmal vorzulegen. Er konzipierte es in Form eines Davidsterns mit einer Säule in der Mitte. Auf den Mauerseiten sind die Namen der 620 ermordeten Juden eingraviert, die aus Südnorwegen stammten. Auf der Säule befinden sich Abbildungen einer Menora, eines Davidsterns und eine Widmung zum Gedenken an die ermordeten norwegischen Juden.
Das Denkmal wurde am 1. November 1948 in Anwesenheit der königlichen Majestät des Kronprinzen von Norwegen und unter großer Anteilnahme der jüdischen Gemeinde enthüllt.
Am 21. April 1947 beschloss die jüdische Gemeinde von Oslo, ein Denkmal für die ermordeten Juden aus Oslo und Südnorwegen zu errichten.
Der beauftragte dänisch-jüdische Bildhauer Harald Isenstein entwarf ein Denkmal in Form eines Davidsterns mit einer Säule in der Mitte, das am 1. November 1948 feierlich enthüllt wurde.
1946
Erste Erwähnung der Initiative zur Errichtung eines Denkmals für die ermordeten Juden Oslos und Südnorwegens.
21. April 1947
Beschluss zur Errichtung eines Denkmals.
1947
Auftragserteilung an den dänisch-jüdischen Bildhauer Harald Isenstein.
1. November 1948
Feierliche Enthüllung des Denkmals in Anwesenheit der königlichen Majestät des Kronprinzen von Norwegen und unter großer Anteilnahme der jüdischen Gemeinde.
Oslo, 1. November 1948, Ansprache von Harry Meier Koritzinsky bei der Einweihung des Denkmals, Norges Hjemmefrontmuseum.
Oslo, 2001, Mahnmal für die ermordeten Juden Oslos und Südnorwegens auf dem jüdischen Friedhof, Bjarte Bruland.
Oslo, fünfziger Jahre, Mahnmal für die ermordeten Juden Oslos und Südnorwegens auf dem jüdischen Friedhof, Norges Hjemmefrontmuseum.